Intelligente Trainingsgeräte

Die Grundwerte intelligenter Trainingsgeräte

DAVID entwickelt seit den 1980er-Jahren Trainingsgeräte für Physiotherapiepraxen, Rehabilitationsabteilungen in Krankenhäusern, Chiropraktikzentren, Wirbelsäulen- und orthopädische Kliniken, betriebliche Gesundheitszentren, Senioreneinrichtungen, Fitnessstudios und militärische Einrichtungen. DAVID ist weltweit führend im Bereich datenbasierter, gerätegestützter Bewegungstherapie und verfügt über mehr als 600 Installationen in medizinischen Einrichtungen in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Asien.

Die hochmodernen Trainingsgeräte werden in Finnland (Europa) hergestellt und sind durch zahlreiche validierte und ergebnisorientierte wissenschaftliche Studien belegt. Ein erfahrenes Team aus Ingenieuren und Bewegungsspezialisten entwickelt unsere medizinischen Geräte – basierend auf der fortschrittlichsten Rehabilitations-Technologie.

Die Kernwerte unserer Lösung umfassen:

  • Entwicklung biomechanisch optimierter Trainingsgeräte zur Behandlung muskuloskelettaler Beschwerden
  • Sicherstellung der richtigen Dosierung von Bewegungstherapie für einen optimalen Trainingsreiz
  • Quantifizierbare Bewegungstherapie durch Echtzeit-Erfassung aller Trainingsparameter
  • Einsatz von Therapiesoftware als virtueller Assistent des Therapeuten mittels künstlicher Intelligenz
  • Behandlung mehrerer Patienten gleichzeitig durch eine skalierbare Lösung

Erfahren Sie mehr über die Kernwerte unserer DAVID-Lösung

Biomechanisch optimierte Trainingsgeräte für muskuloskelettale Beschwerden herstellen

Die DAVID-Lösung umfasst gelenkspezifische Trainingsgeräte mit optimierten biomechanischen Eigenschaften für Wirbelsäule, Hüfte, Knie und Schulter. Die Geräte nutzen die korrekte Ausrichtung von Gelenken und Achsen, wissenschaftlich belegte Belastungskurven und die gezielte Isolation der Trainingsbereiche durch effektive Fixierungen. Dies gewährleistet eine außergewöhnlich gelenkschonende Bewegung bei gleichzeitig maximalem neuromuskulären Trainingseffekt.

Die richtige Dosierung der Bewegungstherapie für einen optimalen Trainingsreiz erreichen

Der entscheidende Faktor für einen erfolgreichen Therapieverlauf ist die Möglichkeit, alle Variablen der therapeutischen Übung exakt zu quantifizieren und zu steuern. Dies gelingt nur, wenn die Geräte so konstruiert sind, dass sie über den gesamten Bewegungsbereich eine gleichmäßige und leicht kontrollierbare Belastung ermöglichen.

Bewegungsausführung und -geschwindigkeit werden dabei präzise über das reaktive grafische Feedback der Gerätescreens (EVE-Terminals) gesteuert. So wird sichergestellt, dass der individuell verordnete und sichere Bewegungsbereich exakt eingehalten wird.

EVE Software Platform

Bewegungstherapie quantifizieren durch Echtzeit-Tracking aller Trainingsparameter

Systematische Übersichtsarbeiten zeigen, dass Trainingsinterventionen bei verschiedenen Krankheitsbildern oft unzureichend dokumentiert werden. Wenn Bewegung als eine Form von „Medizin“ betrachtet wird, ist häufig unklar, wie sie verordnet und umgesetzt wird – was die Übertragbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis erheblich einschränkt.⁸

Mit der innovativen Technologie von DAVID werden alle Trainingsparameter numerisch erfasst und gesteuert, sodass Programmgestaltung, Patientengespräche und Datenerfassung vollständig digital verwaltet werden können. Nur auf diese Weise lassen sich strukturierte Programme erstellen – basierend auf Eingangstests, Anamnesedaten und dem Schweregrad der Beschwerden – und das in skalierbarem Umfang.

Wie lassen sich objektive Trainingsergebnisse quantifizieren?

Ein Beispiel: Betrachten wir die Außenrotation der Schulter, um die Quantifizierung greifbar zu machen. Uns geht es nicht um eine qualitative Beschreibung wie „Außenrotation trainieren“, sondern um eine exakte Definition:

„Die Schulter soll in 60° Abduktion von –30° bis +45° bei einer Geschwindigkeit von 37,5°/Sekunde, mit 15 % des 1RM für 84 Sekunden belastet werden.“

Diese präzise Festlegung spart enorm viel Zeit, da Programme automatisiert auf Basis der mit denselben Geräten durchgeführten Kraft- und Mobilitätstests erstellt werden können.

Nach der Programmgenerierung kann dessen Eignung bereits in der ersten Einweisungssitzung überprüft und bei Bedarf direkt am Geräteterminal feinjustiert werden.

Fazit: Die vollständige Quantifizierung der Bewegungstherapie mit DAVID macht Training effizienter, nachvollziehbarer und reproduzierbar – für Therapeuten wie auch für Patienten.

Einsatz von Therapiesoftware als virtueller Assistent des Therapeuten – unterstützt durch künstliche Intelligenz

Krafttraining hat sich bei der Behandlung verschiedenster Beschwerden sowie zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit als äußerst wirksam erwiesen.¹²³⁴⁵ Dennoch erfüllt nur etwa 20 % der Bevölkerung die empfohlenen Richtlinien für körperliche Aktivität. Die daraus resultierende ökonomische Belastung durch Bewegungsmangel verursacht erhebliche Kosten für die Gesellschaft.⁶⁷ Gleichzeitig besteht ein deutlicher Mangel an qualifizierten Therapeuten – in Europa, dem Vereinigten Königreich, den USA, China und Australien – um Patienten individuell zu betreuen.

Um diesem Bedarf zu begegnen, hat DAVID die Therapiesoftware-Plattform EVE entwickelt, die medizinisches Fachpersonal aktiv unterstützt.
EVE kombiniert trainingsorientierte Vorlagen für Bewegungstherapie mit intelligenten, datenbasierten Trainingsgeräten, die Patienten während des Trainings führen.
Ein virtueller Assistent überwacht die Ergebnisse in Echtzeit, während Algorithmus- und KI-gesteuerte Regeln automatisch für den optimalen Trainingsreiz sorgen – ganz ohne ständige Eingriffe durch den Therapeuten.

Automatisierte Datenerfassung aus verschiedenen Quellen:
  • E-Mail-Links
  • Tablets
  • Smartphones
  • Info-Kioske
  • DAVID-Geräte

Die Datenerhebung ist vorprogrammiert entlang des jeweiligen Therapiepfads, wodurch sichergestellt ist, dass alle relevanten Informationen automatisch und mit minimalem manuellem Aufwand erfasst werden. Dazu zählen:

  • Anamnesebögen
  • Schmerzkarten
  • Funktionstests
  • Trainingsverläufe
Alle Daten – in Echtzeit verfügbar
  • Mit nur einem Klick ist der aktuelle Status eines jeden Patienten abrufbar.
  • Für Leitungspersonal sind alle Zentrum- oder Netzwerkdaten jederzeit verfügbar, z. B. für Auswertungen, Qualitätsmanagement oder Berichterstattung.

Fazit:
EVE fungiert als virtueller Assistent für Therapeuten, der durch künstliche Intelligenz unterstützt wird. Dadurch wird der Therapieprozess effizienter, transparenter und skalierbarer, ohne an Individualität zu verlieren.

Patient APP

Gleichzeitige Behandlung mehrerer Patienten mit einer skalierbaren Lösung

Der Einsatz von datenbasierter, gerätegestützter Bewegungstherapie ermöglicht eine kosteneffiziente und wissenschaftlich belegte Behandlung verschiedenster muskuloskelettaler Beschwerden – und das mit hoher Skalierbarkeit.

Nach der Einführungsphase zeigt sich:

  • 40 % der Patienten können und möchten bereits nach 2 Einheiten selbstständig trainieren
  • 30 % der Patienten sind dazu nach fünf Trainingseinheiten bereit und in der Lage
  • 20 % der Patienten möchten nicht alleine, aber gerne in einer betreuten Gruppe trainieren
  • 5 % der Patienten möchten weder selbstständig noch in Gruppen trainieren
  • 5 % der Patienten sind nicht in der Lage, selbstständig oder in Gruppen zu trainieren

Business Cases

Mit der DAVID-Technologie und der EVE-Software ist es möglich, Patienten durch adaptive, diagnosebasierte Trainingsprogramme selbstständig und sicher trainieren zu lassen – ohne Qualitätsverlust.

Entdecken Sie die Welt der DAVID-Trainingsgeräte

DAVID bietet Lösungen für die Bereiche Rücken, Schulter, Knie und Hüfte. Mit der fortschrittlichsten Technologie im Bereich Rehabilitation ist DAVID der Marktführer für datenbasierte Bewegungstherapie.

Wissenschaftliche Artikel

1. Gorzelitz, J., Trabert, B., Katki, H. A., Moore, S. C., Watts, E. L., & Matthews, C. E. (2022). Independent and joint associations of weightlifting and aerobic activity with all-cause, cardiovascular disease and cancer mortality in the Prostate, Lung, Colorectal and Ovarian Cancer Screening Trial. British Journal of Sports Medicine, 56(22), 1277-1283.

2. Codella, R., Ialacqua, M., Terruzzi, I., & Luzi, L. (2018). May the force be with you: why resistance training is essential for subjects with type 2 diabetes mellitus without complications. Endocrine, 62, 14-25.

3. Herold, F., Törpel, A., Schega, L., & Müller, N. G. (2019). Functional and/or structural brain changes in response to resistance exercises and resistance training lead to cognitive improvements–a systematic review. European Review of Aging and Physical Activity, 16, 1-33.

4. Abou Sawan, S., Nunes, E. A., Lim, C., McKendry, J., & Phillips, S. M. (2023). The Health Benefits of Resistance Exercise: Beyond Hypertrophy and Big Weights. Exercise, Sport, and Movement, 1(1), e00001.

5. Singh, B., Olds, T., Curtis, R., Dumuid, D., Virgara, R., Watson,  A., Szeto, K., O’Connor, E., Ferguson, T., Eglitis, E., Miatke, A., Simpson, C. & Maher, C. From Alternative to Mainstay: the overwhelming evidence supporting physical activity as a treatment for anxiety and depression. June 2023. https://blogs.bmj.com/bjsm/2023/06/05/from-alternative-to-mainstay-the-overwhelming-evidence-supporting-physical-activity-as-a-treatment-for-anxiety-and-depression/

6. Garcia-Hermoso, A., López-Gil, J. F., Ramírez-Vélez, R., Alonso-Martínez, A. M., Izquierdo, M., & Ezzatvar, Y. (2023). Adherence to aerobic and muscle-strengthening activities guidelines: a systematic review and meta-analysis of 3.3 million participants across 32 countries. British journal of sports medicine, 57(4), 225-229.

7. Kolu, P., Kari, J. T., Raitanen, J., Sievänen, H., Tokola, K., Havas, E., … & Vasankari, T. (2022). Economic burden of low physical activity and high sedentary behaviour in Finland. J Epidemiol Community Health, 76(7), 677-684.

8. Hansford H.J, Wewege M.A, Cashin A.G, Hagstrom A.D, Clifford B.K, McAuley J.H, Jones M.D. If exercise is medicine, why don’t we know the dose? An overview of systematic reviews assessing reporting quality of exercise interventions in health and disease. British Journal of Sports Medicine, 2022.

9. Denner A. Muskuläre Profile der Wirbelsäule. Berlin, Heidelberg; Springer; 1997. Chapter 7.4, Ergebnisse Eigener Reliabilitäts- und Validitätsuntersuchungen; p. 163–178.

10. Peolsson A, ÖBerg B, Hedlund R. Intra- and inter-tester reliability and reference values for isometric neck strength. Physiotherapy Research International 2001;6(1):15-26.

Muskuloskelettale Versorgung neu denken

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